Am Freitag, den 5. und Samstag den 6. November 2021 findet in Kevelaer das städtische Event „Kevelaer im Licht“ statt. Gebäude und Plätze in der Kevelaerer Innenstadt werden an beiden Abenden atmosphärisch illuminiert. In der Antoniuskirche ist zudem alle halbe Stunde ein Video-Mapping zu erleben.
WirKsam e.V. hat von Stadt Kevelaer die Möglichkeit erhalten, das Event mit drei Beiträgen aus unterschiedlichen, zeitgenössischen Kunstrichtungen zu bereichern.
Einen Beitrag bietet das Figurentheater Jena mit ihrem Walk-Act „UlumasiGantela“, einer Performance beleuchteter Großpuppen. „Ich habe die Künstler*innen im Sommer auf einem Kurztheaterfestival kennen gelernt und sofort gedacht, die wären was für Kevelaer“, so Daniel Wouters von wirKsam e.V. Am Freitag und Samstag starten die Figuren jeweils ab 18 Uhr am Museums-Vorplatz, um sich anschließend, bei guten Wetterverhältnissen, durch die Innenstadt zu bewegen.
Ab dem 5. November bis zum 3. Dezember werden zudem zwei Schaufensterinstallationen in der Innenstadt zu sehen sein.
Die Arbeit „DazwischenRaum“ der RaumZeitPiraten aus Düsseldorf, Wuppertal und Mülheim an der Ruhr möchte die Besucher*innen in einen spielerischen Moment versetzen. Dazu wird das Künstlerkollektiv sensorische Lichtgespinste und „Dioden-Monster“ mit Saugnäpfen an den Scheiben des KUK-Ateliers anbringen. Diese reagieren anschließend auf optische und akustische Reize durch die Besucher*innen und kratzen Muster in Kreise aus getrockneter Buttermilch. „Es geht um eine Auseinandersetzung mit den obskuren und absurden Maschinen“, so die RaumZeitPiraten. „Was passiert, wenn ich tanze, springe, hüpfe – oder einfach nur stillstehe?“
Das zweite Schaufenster wird von der 3D Streetart Künstlerin Fredda Wouters bespielt. Auf der Hauptstraße 25, neben der Galerie Kocken lädt die Künstlerin die Schaufensterbetrachter*innen ein, tief in eine Unterwasserwelt abzutauchen. Das Besondere, mit Hilfe von Schwarzlicht bekommt ihre künstlerische Raumgestaltung, die mit optischen Illusionen spielt, eine ganz besondere Strahlkraft und bieten so für einen Monat einen besonderen Anziehungspunkt für Kevelaerer Besucher*innen.